Wenn ein einzelner Träger zum Senden von Informationen über ein nicht gemeinsam genutztes, störungsfreies Kommunikationsmedium verwendet wird, wird die Bandbreite im Allgemeinen mit der Trägerfrequenz skaliert. Wenn man jedoch ein Signal mit einer Mittenfrequenz von 901.500.000 Hz moduliert und es über ein Kommunikationsmedium sendet, das zwar frei von unerwünschten Frequenzinhalten im Bereich von 901.490.000 Hz bis 901.510.000 Hz ist, jedoch unvorhersehbare Mengen an Frequenzinhalten unter 901.490.000 Hz und darüber aufweisen kann 901.510.000 Hz, selbst wenn man das Signal perfekt demoduliert, kann das demodulierte Signal bei einer oder allen Frequenzen über 10.000 Hz (*) unvorhersehbare Rauschmengen aufweisen.
Wenn man einen perfekten Filter verwendet, um alle Inhalte über 9.999 Hz aus dem demodulierten Signal zu entfernen, könnte man alle Frequenzinhalte unterhalb dieser Frequenz originalgetreu wiederherstellen, würde aber natürlich alle Inhalte verlieren, die man bei höheren Frequenzen gesendet hat. Wenn man nicht alles über 10.000 Hz herausfiltert, übertönt es möglicherweise alles andere in seinem Signal. Der verwendbare Frequenzbereich hängt von der Entfernung zwischen der Trägerfrequenz und dem nächsten unerwünschten Frequenzinhalt ab.
(*) Techniken, die als Einzelseitenbandmodulation oder Quadraturamplitudenmodulation bezeichnet werden, können verwendet werden, um einen Kanal auf einer Seite vor Interferenzen zu schützen (wodurch man eine Trägerfrequenz verwenden kann, die zu dieser Seite hin außermittig und damit weiter entfernt ist die andere Seite) oder verwenden Sie einen Kanal, der auf beiden Seiten der Trägerfrequenz frei ist, um zwei Signale zu senden, deren Bandbreite jeweils der Differenz zwischen dem Träger und der nächsten Interferenz entspricht. Das allgemeine Problem der Interferenz bleibt jedoch bestehen.